NRW setzt weiter auf den Westdeutschen Teleradiologieverbund

  • Medecon
  • 03.12.2015

Im Rahmen der MEDICA in Düsseldorf übergaben am 16. November 2015 die NRW-Minister Garrelt Duin (Wirtschaft) und Barbara Steffens (Gesundheit) die Sieger-Urkunde für das Projekt FALKO.NRW im Leitmarktwettbewerb Gesundheit.NRW an Projektleiter Leif Grundmann (MedEcon Ruhr) und Marcus Kremers vom Westdeutschen Teleradiologieverbund.

NRW setzt weiter auf den Westdeutschen Teleradiologieverbund
FALKO.NRW entwickelt Medizinische Falldatenkommunikation in interoperablenNetzwerken

Im Rahmen der MEDICA inDüsseldorf übergaben am 16. November 2015 die NRW-Minister Garrelt Duin (Wirtschaft) und Barbara Steffens (Gesundheit) die Sieger-Urkunde für das Projekt FALKO.NRW imLeitmarktwettbewerb Gesundheit. NRW an Projektleiter Leif Grundmann (MedEconRuhr) und Marcus Kremers vom Westdeutschen Teleradiologieverbund.

FALKO.NRW steht für "Medizinische Falldatenkommunikation in interoperablen Netzwerken" und soll mit 17 Projektpartnern, darunter vier Kliniken der Ruhr-Universität Bochum, die Hochschule Niederrheinsowie die Firmen CompuGroup, DMI, IHE Deutschland, Healthcare IT Solutions, RZV, VISUS ab Frühjahr 2016 weitere Lösungsszenarien auf der etablierten Plattform des Westdeutschen Teleradiologieverbundes entwickeln. Im Kern geht es hierbei um den standardbasierten Austausch fallbezogener Informationen zwischenverschiedenen, an der Behandlung beteiligten, Leistungserbringern.

Zudem soll, um den Austausch vonInformationen, speziell Befundanforderungen und Befunde, zu standardisieren und besser zu dokumentieren, gemeinsam mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ein konkretes Anwendungsszenarium im Rahmen der Schwerverletztenversorgung entwickelt, erprobt und etabliert werden.

Ein weiteres Nutzungsszenarium und von besonderer Bedeutung ist der frühzeitige Erhalt von Voruntersuchungenin Reha-Einrichtungen. Diese Informationen sind bei der Planung der Behandlungenfür den Patienten sehr hilfreich. Mit den Kliniken der Westfälischen Gesundheitszentrum Holding in Bad Sassendorf sollen Arbeitsprozesse, auch durchtechnische Unterstützung, verbessert werden. Bereits jetzt empfangen Reha-Kliniken monatlich hunderte Voruntersuchungen aus zahlreichen Kliniken des Westdeutschen Teleradiologieverbundes.

Für Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH, unterstreicht dieses Projekt,dass der Westdeutsche Teleradiologieverbund mit seinen über 200 vernetztenKliniken und Praxen eine nachhaltige Basis für weitere Entwicklungen im BereicheHealth und Telemedizin bleiben wird.

Pressemeldung als pdf hier

v.l.n.r.: Garrelt Duin, Marcus Kremers, Leif Grundmann, Barbara Steffens

Referenzen

Einsatzgebiete der Telemedizin

Der Verbund für medizinische Telekooperationen in der Anwendung.
Bereits jetzt deckt die Bildübertragung per DICOM E-Mail eine Vielzahl von bestehenden Anwendungsszenarien ab, die auch bei anderen Teilnehmern schnell und individuell implementiert werden können.

Die Liste der Szenarien ist bei weitem nicht abgeschlossen. Viele Möglichkeiten ergeben sich ganz individuell je nach Abläufen und Strukturen der Nutzer. So bietet der Verbund für medizinische Telekooperationen beispielswiese die Grundlage, um Teleradiologie nach StrahlenschutzVerordnung (StrlSchV) abzubilden.

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