Westdeutscher Teleradiologieverbund jetzt bei 630 Teilnehmern / In 2022 eine halbe Milliarde Mail-Nachrichten / 750.000 Untersuchungen / KI-Marktplatz etabliert sich
Mit über 60 neuen Standorten beendet der Westdeutsche Teleradiologieverbund ein erneut erfolgreiches Jahr. Zuletzt wurden mit den Knappschaftsklinikum Saar, der Überörtlichen Gemeinschaft für diagnostische und interventionelle Radiologie DIRANUK in Ostwestfalen sowie den Häusern der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) neue wichtige Partner gewonnen, die vor allem aufgrund ihrer regionalen Bedeutung das Netzwerk weiter stärken. Mittlerweile sind auch vier Kliniken in den Niederlanden im Austausch mit deutschen Netzwerk-Kliniken und können damit grenzüberschreitende Kooperationen beschleunigen und unterstütz
en. 2022 wurden 750.000 Untersuchungen schnell und sicher ausgetauscht. Rund 75.000 Untersuchungen wurden allein an die vier Start-Kliniken des Virtuellen Krankenhauses NRW (UK Essen, UK Münster, UK Aachen, HDZ Bad Oeynhausen) gesendet.
Des Weiteren zeigen sich positive Entwicklung in der Etablierung des KI-Marktplatzes (www.med-ki.de) im Westdeutschen Teleradiologieverbund.
Der KI-Marktplatz wird mittlerweile von verschiedenen Teilnehmenden Einrichtungen wie u.a. den Knappschaftskliniken genutzt. wird. Diese können über die bestehende technische Infrastruktur verschiedene Services zur automatisierten Erkennung und Messung in verschiedenen Bereichen (Lunge, Knochen, Hirn, Schlaganfall, ...) abrufen. U.a. die Knappschaftskliniken nutzen den Marktplatz um in ihren Häusern, je nach Schwerpunkt., verschiedene Unterstützungssysteme einzusetzen.
Im Bereich KI sieht Marcus Kremers, Geschäftsführer der MedEcon Telemedizin GmbH, einen der drei Schwerpunkte für das kommende Jahr. „Den KI-Marktplatz sowohl auf Anbieter- als auch auf Nutzerseite weiter auszubauen ist eine große Herausforderung. Aufgrund der langen Testphase und des erfolgreichen Routineeinsatzes in einem Dutzend Standorten sehen wir uns aber gut gerüstet und sind optimistisch, hier weiter voranzukommen“, so Kremers.
Weitere Schwerpunkte sind der Aufbau eines Konsil- und Expertenworkflows mit individuellen Fragebögen sowie der weitere deutschlandweite Ausbau des Netzwerkes, auch für weitere Versorgungsszenarien.
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