Teilnehmerrekord: Westdeutscher Teleradiologieverbund knackt die 600

  • Medecon
  • 28.01.2022

Der Westdeutsche Teleradiologieverbund konnte auch sein zehntes Jahr mit einer Steigerung der Teilnehmer- und Übertragungszahlen abschließen. Im Jahr 2021 sind, trotz Konsolidierung, netto rund 50 neue Teilnehmer hinzugekommen. Und auch das Jahr 2022 startet verheißungsvoll. Mit zwei großen Praxenverbünden, die besonders in Süd-, Mittel- und Ostdeutschland verortet sind, soll die bundesweite Vernetzung weiter voran getrieben werden. Damit hat der Westdeutsche Teleradiologieverbund die Zahl von 600 angeschlossenen Einrichtungen erreicht.

Teilnehmer 2022

Der Westdeutsche Teleradiologieverbund konnte auch sein zehntes Jahr mit einer Steigerung der Teilnehmer- und Übertragungszahlen abschließen. Im Jahr 2021 sind, trotz Konsolidierung, netto rund 50 neue Teilnehmer hinzugekommen. Und auch das Jahr 2022 startet verheißungsvoll. Mit zwei großen Praxenverbünden, die besonders in Süd-, Mittel- und Ostdeutschland verortet sind, soll die bundesweite Vernetzung weiter voran getrieben werden. Damit hat der Westdeutsche Teleradiologieverbund die Zahl von 600 angeschlossenen Einrichtungen erreicht. 

Bemerkenswert sind die Übertragungsaktivitäten des DICOM-Mail-Netzwerkes. Im vergangenen Jahr wurden rund 400 Millionen Nachrichten im Netzwerk übertragen, die sich auf rund 700.000 Untersuchungen in einer Gesamtgröße von 180 TB verteilen. 

Rund 60.000 Untersuchungen wurden an die vier Start-Kliniken des Virtuellen Krankenhauses NRW (UK Essen, UK Münster, UK Aachen, HDZ Bad Oeynhausen) gesendet. Allein die beiden Universitätskliniken in Münster und Essen arbeiten jeweils mit über 200 verschiedenen Einrichtungen über den Westdeutschen Teleradiologieverbund zusammen. 

In fünf Universitäts- sowie mehreren weiteren Kliniken hat sich mittlerweile auch das Upload-Portal des Westdeutschen Teleradiologieverbundes etabliert. Hierdurch können Patienten oder niedergelassene Ärzte radiologische Bilddaten, Dokumente und zusätzliche Informationen in die entsprechende Klinik senden. Das unterbindet den fehleranfälligen und zeitaufwändigen Weg des postalischen Versandes von CDs/DVDs. 

Die Möglichkeit, über die etablierte Plattform KI-Anwendungen zu nutzen, rundet das Portfolio im Westdeutschen Teleradiologieverbund derzeit ab. In diesem Jahr soll eine Konsilplattform hinzukommen, die eine komfortable standardisierte Übertragung von Konsil- oder Verlegungsinformationen zusammen mit den DICOM-Bilddaten ermöglicht. Auch hier wird auf die bewährte Zusammenarbeit mit der Bochumer VISUS Health IT gesetzt, welche die technischen Komponenten für den Westdeutschen Teleradiologieverbund liefert und betreut. 

Auch in diesem Jahr ist die MedEcon Telemedizin wieder auf verschiedenen Veranstaltungen und Kongressen vertreten, um mit Kunden und Interessenten ins Gespräch zu kommen. So u.a. auf dem Radiologiekongress Nord in Februar in Hamburg, der DMEA, sowie dem Deutschen und Europäischen Röntgenkongress.  

PDF Download Link

Referenzen

Einsatzgebiete der Telemedizin

Der Verbund für medizinische Telekooperationen in der Anwendung.
Bereits jetzt deckt die Bildübertragung per DICOM E-Mail eine Vielzahl von bestehenden Anwendungsszenarien ab, die auch bei anderen Teilnehmern schnell und individuell implementiert werden können.

Die Liste der Szenarien ist bei weitem nicht abgeschlossen. Viele Möglichkeiten ergeben sich ganz individuell je nach Abläufen und Strukturen der Nutzer. So bietet der Verbund für medizinische Telekooperationen beispielswiese die Grundlage, um Teleradiologie nach StrahlenschutzVerordnung (StrlSchV) abzubilden.

connectMT - Verbund für medizinische Telekooperationen