Westdeutscher Teleradiologieverbund mit guter Jahresbilanz und neuen Zielen - Universitätskliniken forcieren die Vernetzung

  • Medecon
  • 17.01.2018

P R E S S E M I T T E I L U N G

Westdeutscher Teleradiologieverbund mit guter Jahresbilanz und neuen Zielen Universitätskliniken forcieren die Vernetzung

Zufrieden zeigt sich Marcus Kremers, Geschäftsführender Gesellschafter der MedEcon Telemedizin GmbH, mit den Entwicklungen und Ergebnissen des Jahres 2017 im Westdeutschen Teleradiologieverbund: „Neue Höchstzahlen und ein gesteigertes Interesse in angrenzende Regionen lassen für 2018 ein weiteres Wachstum erwarten. Besonders die technischen Entwicklungen versprechen die Etablierung weiterer Anwendungsszenarien und Kooperationen im Verbund.“


Im Jahr 2017 traten 35 weitere Einrichtungen dem Verbund bei. Parallel dazu stieg die Zahl der übermittelten Untersuchungen um 50%. Aktuell sind es 30.000 bis 35.000 Übertragungen pro Monat, die 5.200 verschiedenen Kooperationen zwischen Kliniken bzw. Praxen unterstützen. Dies zeigt, so Kremers, dass der Verbund ein sehr lebendiges Netzwerk ist. Unterstrichen wird diese Einschätzung durch die Nutzungszahlen der Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen. So verzeichnet das UK Essen in 2017 beispielsweise über 10.000 versendete und knapp 17.000 eingehende Untersuchungen. Dabei kooperiert man mit jeweils über 120 verschiedenen Partnern.

Auch für die Vernetzung der Universitätsmedizin in Aachen, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster untereinander ist der Verbund zu einem etablierten Partner geworden, der regelmäßig zu Konsultationen genutzt wird. Die positiven Erfahrungen sind sicherlich ein Grund dafür, dass sich auch die Uniklinik Mainz angeschlossen hat und zwei weitere Unikliniken in Gesprächen für eine Anbindung sind.

Für 2018 erhofft sich Deutschlands größter Verbund dieser Art weiteres Wachstum, sowohl  bei der Teilnehmerzahl und den Übertragungen, zumal auf Anregungen der Nutzer einige zusätzliche technischen Funktionen hinzukommen werden, durch die weitere Anwendungsszenarien vereinfacht werden. Das betrifft u.a. Konsilanfragen, Befundübermittlung, ein Upload-Portal für Patienten sowie die bereits erfolgte Anbindung von Ärztlichen Stellen.  In zwei Anwendertreffen im März in Düsseldorf und Dortmund werden zudem neue Entwicklungen vorgestellt und diskutiert „Der Westdeutsche Teleradiologieverbund bleibt innovativ und dynamisch“, so Kremers.

Pressemeldung als pdf hier

Referenzen

Einsatzgebiete der Telemedizin

Der Verbund für medizinische Telekooperationen in der Anwendung.
Bereits jetzt deckt die Bildübertragung per DICOM E-Mail eine Vielzahl von bestehenden Anwendungsszenarien ab, die auch bei anderen Teilnehmern schnell und individuell implementiert werden können.

Die Liste der Szenarien ist bei weitem nicht abgeschlossen. Viele Möglichkeiten ergeben sich ganz individuell je nach Abläufen und Strukturen der Nutzer. So bietet der Verbund für medizinische Telekooperationen beispielswiese die Grundlage, um Teleradiologie nach StrahlenschutzVerordnung (StrlSchV) abzubilden.

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