Digitale Vernetzung in der Gesundheitswirtschaft
- 24. bis 26. Juni 2015
Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Ihr Einsatz gewinnt auch in der Gesundheitswirtschaft zunehmend an Bedeutung. Die heutigen Herausforderungen der Behandlung einer steigenden Anzahl älterer und chronisch kranker Menschen und der medizinischen Versorgung strukturschwacher ländlicher Gebiete können nur mit Hilfe von flächendeckenden Anwendungen der Telematik und Telemedizin erfolgreich bewältigt werden.
Sie ermöglichen eine bessere und effizientere Versorgung und einen breiteren Zugang zu medizinischer Expertise - insbesondere in ländlichen Regionen. Auch neue Formen einer besseren Betreuung der Patienten im häuslichen Umfeld können realisiert werden. Die digitale Vernetzung der Akteure in der Gesundheitswirtschaft stellt eine große Herausforderung dar. Obwohl international anerkannte Standards existieren, findet eine elektronische Datenübertragung in der Praxis bis heute nicht durchgängig statt. Mit dem E-Health-Gesetz, das nach dem Durchlaufen des parlamentarischen Verfahrens voraussichtlich 2016 in Kraft tritt, sollen die Chancen einer Digitalisierung verbessert werden.
Auch das Land Niedersachsen hat eine eigene E-Health-Strategie. Schon heute existieren Best-Practice-Beispiele intelligenter Lösungen für die Vernetzung verschiedener Akteure und Sektoren. Im Rahmen der Veranstaltung wollen wir Ihnen einige Beispiel aus dem Bereich der Teleradiologie aufzeigen. Es erwarten Sie spannende Vorträge und Einblicke aus der regionalen Praxis.
Referenzen
Dr. Iris Ernst
Ärztl. Leitung Deutsches Zentrum für Stereotaxie und Präzisionsbestrahlung (DZSP)
Dr. med. Barbara Luka
VAMED-Klinik Hagen-Ambrock
Dr. rer. nat. Alexander Klemm
Mitglied der Geschäftsleitung, radprax MVZ GmbH, Wuppertal
Dr. med. Eckhart Mielke
Radiologische Gemeinschaftspraxis Iserlohn
Prof. Dr. med. Michael Forsting
Universitätsklinikum Essen